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Ayurveda fängt von innen an

Aktualisiert: 13. Sept. 2023

Du hast das Wissen des Ayurveda in Dir, Du musst es nur abrufen.

eine Frau hält einen grünen Apfel in Ihren Händen

Wir leben in einer turbulenten Welt. Wer hat da schon Zeit und Muße in sich reinzuhören, geschweige denn sich auf sich selbst zu besinnen?!

Dabei ist es genau das, was wir uns immer dringlicher wünschen.


Das Jahrtausende alte Ayurvedische Wissen vom langen, gesunden Leben ist uns da meilenweit voraus. Denn es geht um den Kontakt und die Beziehung zur eigenen Urnatur. Wenn wir diese tiefe Beziehung (wieder-)herstellen können, haben wir die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis und zur Selbstheilung.


Wie immer ist das leichter gesagt als getan. Es gibt aber Wege wie Du mit etwas mehr Aufmerksamkeit Deinen Körper beobachten kannst. Dazu braucht es etwas studieren und viel probieren.


STUDIEREN:


Im Ayurveda wird jeder Mensch individuell betrachtet, denn - logisch - jeder tickt anders und deshalb ist auch nicht alles "Gesunde" für jeden richtig.


Gesteuert werden wir nach der Ayurvedischen Lehre durch die sogenannten Doshas Vata, Pitta und Kapha, die in unterschiedlichen Anteilen unsere Körperfunktionen beeinflussen.

Bei unserer Geburt sind diese Bioenergien bereits vorhanden und bestimmen unsere Konstitution oder Urnatur. So weit so gut.


Schon im Lauf unserer Kindheit kann unsere Urnatur verändert werden, zum Beispiel durch falsche Ernährung und Bewegung.

Erste Störungen können sich bemerkbar machen, zum Beispiel Gewichtszunahme, Allergien, Konzentrationsstörungen.


(Übrigens, zum Thema Ayurveda für Kinder schreibe ich einen eigenen Beitrag und plane einen Onlinekurs. Schreib mir bei Interesse, ich schicke Dir alle Infos, wenn es soweit ist.)


Im Ayurveda bezeichnet man das als Ungleichgewicht. Die logische Konsequenz wäre, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

(Mit "Körper" ist immer ein Zusammenspiel zwischen Körper und Psyche gemeint.)


Kinder und Jugendliche sind natürlich zu jung, um Störungen als solche zu definieren, sicherlich fühlen sie sich aber nicht wirklich wohl.


Später führt ein Ungleichgewicht zu immer größeren Störungen und schließlich zu Krankheiten, oft chronischen Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes und Co. Bis dahin ist es ein jahrelanger Weg.


Wir haben also genügend Zeit, Signale unseres Körper zu missachten oder in uns hineinzuhorchen und erste Signale als Aufforderung zur Vorbeugung zu verstehen.


Natürlich können wir nicht von heute auf morgen unser Umfeld und unsere Lebenssituation radikal verändern, aber wir können beim Essen anfangen. Denn im Ayurveda heißt es:


"Wer seine Nahrung kennt, braucht keine Medizin."

Mal ehrlich, wie fühlst Du Dich, wenn Du ein üppiges Abendessen und späte Naschereien zu Dir genommen hast und wie ein schwerer Sack ins Bett fällst? Wie fühlst Du Dich am nächsten Morgen?


Während sich Dein Körper nachts mit der Erneuerung von Nerven- oder Hautzellen beschäftigen sollte, kümmert er sich stattdessen um die Verdauung von Nahrung. Schade eigentlich.


Es geht also darum, was Du isst und wann Du isst.


Aber auch diejenigen, die auf sogenanntes "Superfood" stehen, müssen nicht zwangsläufig störungsfrei sein. Ich kenne Menschen mit Darmproblemen, weil sie sich am Morgen einen Riesen-Smoothie aus Grünkohl und sauren Früchten einverleiben und anschließend Bauchkrämpfe bekommen. Warum? Rohkost und Kohl, ob flüssig oder nicht, kann nicht jeder gut verdauen.


Es geht also darum, was Du verträgst.


"Verwende immer Dinge, die einen Ausgleich zwischen Deiner Konstitution und der Tages- und Jahreszeit herstellen; so erhältst Du Dir die Unbeschwertheit Deines Körpers.“ Ashtanga Samgraha

PROBIEREN


Fühle mal in Dich hinein beim Essen. Schau Dir Deine Nahrung an, auch die Sinne spielen eine große Rolle bei der Wahl der richtigen Lebensmittel. Stell Dir vor, dass Du dieses Stück oder diesen Schluck in Dich hineinlässt. Vielleicht hast Du schon eine Idee, was passiert? Wirst Du Dich anschließend schwer und müde fühlen? Oder gibt Dir Dein Essen Energie?

Kriegst Du von Bohnen starke Blähungen oder vom scharfen Currygericht Magenschmerzen?


Kein Problem, nicht jeder verträgt alles. Einfach weglassen und auf bekömmlichere Speisen zugreifen.


Meine Oma hat es gewusst. An Sauerkraut gehört Kümmel, damit er verträglicher wird. Bei Magenschmerzen gibt es Hafersuppe, denn Hafer beruhigt die Magenschleimhaut. Im Winter wärmt uns ein Eintopf und im Sommer kühlt ein warmer Pfefferminztee.

Das ist Ayurveda.


Wenn Du vorbeugen möchtest, empfehle ich Dir meine Ernährungsberatung. Hier geht es nicht nur um Deine Konstitution, sondern auch um Dein aktuelles Befinden, denn das hat im Ayurveda Priorität.


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